Approved by mother nature.

Gut für die Umwelt, und das seit Millionen Jahren.

Stein als Baumaterial hat eine lange Geschichte, die bis in die frühesten menschlichen Zivilisationen zurückreicht. Bereits vor Tausenden von Jahren erkannten die Menschen die Vorteile von Stein für den Bau von Behausungen, Festungen und anderen Strukturen. Damit verkörpert Stein als Baumaterial Beständigkeit, Stabilität und Individualität. Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und große Auswahl machen Stein zu einem zeitlosen und nachhaltigen Element im Bau aber auch im Kunsthandwerk. Während man zur Herstellung von Materialien wie Glas, Beton oder Stahl viel Energie benötigt, ist Naturstein bereits in der Natur vorhanden. Schon deshalb verfügt er als Baustoff über eine hervorragende Ökobilanz und leistet einen erheblichen Beitrag zur Reduzierung der Kohlenstoffdioxidemissionen. Denn im Gegensatz zu den meisten anderen Baustoffen ist das Grundprodukt bei Naturstein von Anfang da.

Abbau von Naturstein

Naturstein ist ein einzigartiger Baustoff, der nur wenig Energie für seine Gewinnung und Verarbeitung benötigt. Das macht ihn zu einem ökologisch vorteilhaften Material. Außerdem ist Naturstein sehr beständig und kann am Ende der Lebensdauer des Gebäudes wiederverwendet oder zu Splitt und Schotter zerkleinert werden. Im Vergleich zu anderen Baustoffen ist der Anteil an nutzbarem Material, der aus dem natürlichen Rohstoff gewonnen wird, sehr hoch und die Natursteinreserven in Deutschland und weltweit sind praktisch unendlich. Unser ganzer Planet besteht aus Naturstein, der meistens wie der Granit durch die Erstarrung von Magma im Erdinneren entstanden ist. Moderne Abbautechniken verhindern Umweltschäden wie zum Beispiel die Bildung von Feinstaub. Die Reste, die beim Abbau und der Verarbeitung anfallen, können direkt zum Auffüllen von abgebauten Teilen des Steinbruchs verwendet werden oder kommen zum Beispiel im Garten- und Landschaftsbau, für Mauerwerk, für den Wasserbau oder zur Herstellung von Schotter zum Einsatz. Schon während der Abbauzeit sind Steinbrüche besondere Lebensräume mit hoher Artenvielfalt. Seltene Pflanzen- und Tierarten finden hier einen Lebensraum, der nur durch den Betrieb des Steinbruchs entsteht und in unserer Kulturlandschaft sonst kaum noch zu finden ist.

Nutzung

Alte Burgen und Schlösser, alte Höfe und Altbauwohnungen sind für alle sichtbar. Sie zeigen, wie beständig Stein ist. Denn Gebäude aus vermeintlich günstigeren Baumaterialien halten oft nur wenige Jahrzehnte, während Naturstein-Architektur fast unvergänglich ist. Eine gut geplante Natursteinfassade funktioniert auch nach 100 Jahren noch einwandfrei. Da Schäden in der Baustruktur selten sind, ist der Betrieb über die gesamte Nutzdauer hinweg nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch kostengünstiger als bei Projekten mit industriell gefertigten Materialien.

Re- & Upcycling

Naturstein ist ein nachhaltiger Baustoff, der keine Abfälle erzeugt. Die übrig gebliebenen Stücke, die beim Schneiden oder Brechen der Steinplatten und -blöcke anfallen, werden nicht weggeworfen. Sie finden als Schotter im Straßenbau, als Kies zur Wegbefestigung oder als Zusatzstoff für andere Industrien – zum Beispiel zur Produktion von Ziegelsteinen oder anderen Baustoffen – Verwendung. Bei Neubau und Sanierung können alte Natursteinelemente nach dem Abriss eines bestehenden Gebäudes oft wieder aufbereitet und verwendet werden. Früher war es gang und gäbe, dass Naturstein aus alten Burgen und Kirchen für den Bau von neuen Gebäuden wiederverwendet wurde. Im gesamten Prozess der Natursteingewinnung, Verarbeitung und Wiederverwertung geht nichts verloren. Hier zeigt sich die besondere Qualität von Naturstein als Baustoff seit Jahrtausenden.

Für mehr Informationen empfehlen wie die Seite des Deutschen Natursteinverbandes und der Initiative Zukunft Naturstein.